Wie viel ist zu viel? Medienerziehung in der Grundschule
Die Jugendsozialarbeit (JaS) und unsere Grundschule organisierten gemeinsam ein Angebot für die vierten Klassen zum Thema Medienschutz.
Als Partner hierfür wurde die Abteilung „Jugendmedienschutz“ des Jugendamtes der Stadt Nürnberg gewonnen.
Jugendmedienschutz hat unteranderem folgende wichtige Ziele:
Jugendmedienschutz will Kinder- und Jugendliche in ihrer individuellen und sozialen Entwicklung fördern und eine positive Kultur des Aufwachsens schaffen, in der potentielle Gefährdungen wenig Chancen zur Entfaltung haben
Jugendmedienschutz will junge Menschen befähigen, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und sie zu Kritik-, Entscheidungs- und Gemeinschaftsfähigkeit, sowie Eigenverantwortlichkeit hinführen.
Jugendmedienschutz will Eltern und andere Erziehungsberechtigte dabei unterstützen, Kinder und Jugendliche vor gefährdenden Einflüssen zu schützen
Zunächst fand in unserer Schule ein Elternabend statt, zu dem auch Eltern der dritten Klassen eingeladen wurden. Es wurden viele relevante Themenbereiche angesprochen und in einer anschließenden Frage- und Diskussionsrunde vertieft. Neben dem Reiz und der Faszination, die Medien und Computerspiele ausstrahlen, wurde aber auch ausführlich auf ihre potentiellen Gefahren hingewiesen. Themen wie Gewaltspiele, Kettenbriefe und Mobbing über Medien waren hierbei Bestandteil des interessanten Abends.
In der darauffolgenden Woche erhielten alle vierten Klassen im Rahmen einer Doppelstunde ausführliche Informationen zum Thema und konnten auf spielerische Weise ihr Wissen zum Thema Medienschutz im Rahmen eines Quiz überprüfen und erhielten viele Informationen und Tipps zum Thema wie:
Persönliches im Netz geheim halten.
Das Internet vergisst nichts.
Umsonst gibt’s nichts.
Nicht alles im Internet ist wahr.
Kettenbriefe nie weiter verschicken, sondern löschen und notfalls den Absender blockieren
Ganz wichtig für die Schülerinnen und Schüler ist es, sich bei unklaren oder unheimlichen Situationen im Netz Hilfe von Erwachsenen zu holen. Hierfür stehen Eltern, Lehrerinnen und Lehrer, sowie der Sozialpädagoge der Jugendsozialarbeit gerne zur Verfügung.